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    Digital games as hypermedia literature

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    Digitale Spiele waren schon lange Gegenstand von wissenschaftlichen Studien, in letzter Zeit häuften sich die Diskussionen, ob Ansätze der traditionellen Medienwissenschaften auch auf digitale Spiele angewendet werden können, oder ob ein völlig neuer Zugang notwendig ist. Im Kontrast zu diesen Diskussionen stehen Publikationen aus dem Bereich der Spieleentwicklung selbst, die sich primär mit produktionstechnischen und ästhetischen Aspekten beschäftigen und damit oft Werke normativer Poetik hervorbringen. Diese Arbeit versucht, die Struktur von digitalen Spielen in einem Referenzsystem mit anderen Hypermedia-Artefakten zu platzieren um aufzuzeigen, welche Erzählstrukturen vorhanden sind und wie sie zustande kommen. Die Strukturen von untersuchten Spielen, Filmen und Hypertexten werden als Knoten-basierende Hypermediaartefakte behandelt. Darüberhinaus werden etliche Methoden untersucht, Erzählstrukturen zu generieren die nicht diesem System entsprechen. Im zweiten Teil der Arbeit werden visuelle Aspekte von digitalen Spielen denen der Kinofilme gegenübergestellt. Die Analyse der Strukturen zeigt, dass die Knoten-basierende Herangehensweise für eine Vielfalt von Hypermedia funktioniert, auch digitale Spiele. In diesem Sinne können digitale Spiele wie jede andere Form der Hypermedia behandelt werden ohne dass das Element der Interaktivität das Modell stört. Die behandelten dynamischen und teilweise autonomen Systeme Erzählstrukturen zu schaffen können in der kommerziellen Anwendung noch nicht beobachtet werden. Hier zeigt sich eher ein Trend zu linearen, film-artigen Strukturen. Dies wird auch im zweiten Teil der Arbeit bestätigt, wo gezeigt wird, dass auch die visuelle Seite der Spiele immer filmischere Qualitäten annimmt.Digital games have long been a focus of research; recently there have been more and more discussions whether traditional methods of media studies can be applied to digital games, or if an entirely new frame of reference is needed. This thesis attempts to put the structure of digital games into a frame of reference with other interactive and non-interactive hypermedia artefacts, showing which narrative structures exist and how they are generated. The narrative structures of the examined games, films and hypertexts are treated as node-based hypermedia. From this starting point, a number of strategies for the creation of dynamic narratives are examined that do not conform to the node-based approach. In the second part the visual side of digital games are examined with cinematic film as a comparison. The structural analysis shows that the node-based approach is useful for examining many forms of hypermedia, including games. In this sense, digital games can be treated as any other form of media, without the element of interactivity disrupting the model. The dynamic and sometimes autonomous methods of creating narratives cannot be observed in mainstream game development yet, the current trends in the field point towards more linear, film-like presentation and layout of narratives. This analogy is confirmed on the visual side well, where digital games acquire more and more filmic traits
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